Ich war ja eigentlich mit Ubuntu zufrieden und auch Karen hat sich in den letzten 3 Monaten nicht beklagt. Windows habe ich vieleicht 2 mal gebootet in der Zeit. Alles lief sehr stabil und ohne zu mucken.
Bis gestern. Ich hab mein System nach allen Regeln der Kunst zerschossen. War zwar alles meine Schuld, aber auf einmal stand ich mit einem Rechner da, der irgendwo beim hochfahren haengenbleibt. Ich habs auch nicht mehr gerade gebogen bekommen. Wenn schon, denn schon. Es blieb nur eine Neuinstallation.
Da mein /home auf einer eigenen Partition liegt war die neu-Installation nach einer Stunde erledigt, alle Einstellungen fuer Desktop und Programme so wie gehabt und alle Daten unveraendert!
Alles was noch getan werden muss ist ein paar Sachen nachinstallieren: Druckertreiber, MP3/DVD Unterstuetzung, Browser Plugins (Bookmarks und alles noch da!), ein paar Programme. Und das geht alles schoen schnell ueber die Komandozeile.
Im Prinzip bin ich begeistert. Wenn man sich anstrengt ist es moeglich in gut 2 Stunden das komplette System neu zu installieren und auf dem Stand vor dem Desaster zu bringen. Zuzueglich einer automatischen Software-Upgrade-Orgie um die man heute ja nirgends mehr rumkommt.
Und die Moral von der Geschicht?
Es ist gut zu wissen, dass man das System relativ einfach retten kann, aber so genau haette ich's dann auch nicht wissen wollen. In Zukunft werden riskannte Spielereien mit dem Laptop gemacht der ansonsten kaum noch gebraucht wird und nicht am Rechner den man taeglich benutzen will...
Andererseits, wenn alles einfach nur so tut wie es soll, das ist doch Langweilig, oder? Dann kann ich ja gleich nen Mac kaufen ;)