Willkommen auf deutschem Boden
Bei der Einreise in die EU hat der Wicht vom Zoll über meinen Reisepass die Nase gerümpft. Vor ca. eineinhalb Jahren habe ich besagtes Dokument über Nacht in meiner Hosentasche gelassen. Blöd nur, dass ich die Hose über Nacht gewaschen habe. Ich finde der Pass sieht im Prinzip noch gut aus, alles lesbar und er war gut genug für die Ein- und Ausreise nach: Vietnam, Singapur, Malaysia, Thailand, Taiwan, Bahrein, USA, Schweiz und England. Tja, nicht gut genug für (vermutlich frustrierte) Grenzbeamte am Flughafen von Amsterdam.
Lange Rede kurzer Sinn, da ich diese Woche dank Chinese New Year Zwangsurlaub habe (und das zu kurzfristig erfahren habe um was zu machen) bin ich heute mal zur Deutschen Botschaft gegangen. Beste Lage am Raffles Place, muss der Steuerzahler dafür Miete zahlen? Ich komme also um kurz vor Eins an der Botschaft und, willkommen in der Servicewüste Deutschland, die Botschaft ist nur von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet! Wie zu Hause das Einwohnermeldeamt. Da kommen heimatliche Gefühle auf, wann soll man das als teil der Arbeitenden Bevölkerung denn machen?
Und eine neuer Reisepass kostet 190S$!
Ich glaube ich behalte meinen aktuellen solange er noch gültig ist und reise halt einfach nicht mehr über Amsterdam in die EU ein.
Mein Vorschlag: Die Deutsche Botschaft wird in eine günstigere Lage verlegt und vom gesparten Geld stellt man eine Bürokraft ein die Nachmittags und Samstags (jeder zweite würde ja reichen) Anträge entgegennimmt.